14. März 2022 | Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Burckhardt Compression setzt sein Neugeschäft mit Russland aufgrund des Krieges mit der Ukraine bis auf weiteres aus
Burckhardt Compression hat mit grosser Bestürzung und Betroffenheit die Nachrichten über den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine aufgenommen. Wegen den daraus resultierenden Folgen haben der Verwaltungsrat und die Konzernleitung entschieden, per sofort keine neuen Aufträge aus oder für Russland mehr anzunehmen. Das gilt sowohl für die Systems als auch für die Services Division. Burckhardt Compression verfügt weder über Tochtergesellschaften noch über eigene Angestellte in Russland und der Ukraine. Im langjährigen Durchschnitt entfallen rund 2-5% des Umsatzes von Burckhardt Compression auf das Geschäft mit Russland.
Für die laufenden Projekte hält sich Burckhardt Compression strikt an die geltenden Exportkontrollrichtlinien und an das geltende Sanktionsrecht. Im laufenden Geschäftsjahr, welches am 31. März 2022 endet, sind Aufträge zur Ablieferung mit einem Auftragswert in einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbereich vorgesehen. Ob diese Ablieferungen im Rahmen der aktuellen und allenfalls weiteren Sanktionsbestimmungen noch abgewickelt werden können, wird zurzeit geklärt. Der zu Beginn dieses Geschäftsjahres kommunizierte Ausblick mit einem Umsatz von CHF 620-650 Mio. und einer über dem letzten Geschäftsjahr liegenden EBIT-Marge ist dadurch aber nicht gefährdet.